Die besten Streetart-Spots in Berlin

Die besten Streetart-Spots in Berlin

Berlin ist weltweit bekannt für seine dynamische und vielfältige Streetart-Szene. Die Stadt scheint ein riesiges, offenes Museum zu sein, in dem Künstler aus aller Welt ihre Werke präsentieren. Ob Graffiti, Stencils oder Murals – die Straßen von Berlin sind lebendige Leinwände, die ständig im Wandel sind. In diesem Artikel stellen wir einige der besten Streetart-Spots in Berlin vor und geben praktische Tipps für alle, die diese faszinierende Kunstform erkunden möchten.

1. East Side Gallery

Die East Side Gallery ist nicht nur ein bedeutendes historisches Denkmal, sondern auch das längste noch erhaltene Stück der Berliner Mauer. Mit einer Länge von 1,3 Kilometern erstreckt sich die Open-Air-Galerie entlang der Spree und zeigt über 100 Kunstwerke von Künstlern aus aller Welt. Die Gemälde, die 1990 entstanden sind, spiegeln die politischen Veränderungen und Hoffnungen nach dem Fall der Mauer wider. Ein Spaziergang entlang der East Side Gallery ist ein Muss für jeden Berlin-Besucher.

Praktische Tipps:

Anreise: Die Galerie ist leicht mit der S-Bahn (Station: Ostbahnhof) oder der U-Bahn (Station: Warschauer Straße) zu erreichen.
Beste Besuchszeit: Früh am Morgen oder spät am Abend, um den großen Touristenströmen zu entgehen.

2. Kunsthaus Tacheles

Das Kunsthaus Tacheles, einst ein Symbol der alternativen Kunstszene Berlins, ist zwar seit 2012 geschlossen, aber die Außenwände des ehemaligen Gebäudes sind immer noch ein beliebter Ort für Streetart. Die Ruinen des Gebäudes befinden sich in der Oranienburger Straße und ziehen nach wie vor Künstler und Fotografen an.

Erlebe das Beste von Berlin!

Entdecke die Top-Touren, Sehenswürdigkeiten und Eintrittskarten mit GetYourGuide. Egal ob Stadtführungen, Museumsbesuche oder Ausflüge - hier findest du alles, was Berlin zu bieten hat!

Berlin Touren Jetzt buchen

Praktische Tipps:

Nachhaltigkeit: Respektiere die Umgebung und die Werke der Künstler. Hinterlasse keinen Müll und vermeide es, die Kunstwerke zu beschädigen.
Fotografieren: Achte auf ausreichendes Licht für die besten Aufnahmen, idealerweise in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag.

3. Urban Spree

Urban Spree ist ein kreatives Zentrum in Friedrichshain, das sich der urbanen Kultur widmet. Neben einer Galerie und einem Veranstaltungsort gibt es hier auch beeindruckende Streetart-Werke an den Außenwänden und in den umliegenden Straßen. Regelmäßig finden hier Ausstellungen, Workshops und Konzerte statt, die das kreative Potential der Stadt zeigen.

Praktische Tipps:

Veranstaltungen: Informiere dich über aktuelle Ausstellungen und Events auf der Urban Spree-Website, um deinen Besuch zu optimieren.
Interaktion: Die Künstler sind oft vor Ort und offen für Gespräche über ihre Werke und die Streetart-Szene in Berlin.

Siehe auch  Oper in Berlin: Ein Guide für Musikliebhaber

4. Haus Schwarzenberg

Dieses versteckte Juwel befindet sich in einem Innenhof nahe der Hackeschen Höfe und ist bekannt für seine bunten Wandmalereien und Graffitis. Das Haus Schwarzenberg ist ein Ort, an dem alternative Kultur gepflegt wird. Neben der Streetart gibt es hier auch Galerien, ein Kino und ein kleines Museum, das Anne Frank gewidmet ist.

Praktische Tipps:

Zugang: Der Eingang befindet sich in der Rosenthaler Straße. Achte darauf, die kleinen Schilder zu entdecken, die den Weg weisen.
Kombinierter Besuch: Plane auch einen Besuch der nahegelegenen Hackeschen Höfe ein, die für ihre Jugendstil-Architektur bekannt sind.

5. RAW-Gelände

Das RAW-Gelände in Friedrichshain ist ein ehemaliges Reichsbahnausbesserungswerk, das heute als Kultur- und Veranstaltungsort dient. Die Wände dieses weitläufigen Geländes sind mit beeindruckenden Streetart-Werken bedeckt. Neben der Kunst gibt es hier auch Bars, Clubs und einen Flohmarkt, der besonders am Wochenende viele Besucher anzieht.

Praktische Tipps:

Sicherheit: Da das RAW-Gelände abends sehr belebt sein kann, halte deine Wertsachen stets im Auge.
Erkundung: Nimm dir Zeit, um die vielen kleinen Details und versteckten Kunstwerke zu entdecken.

6. Kreuzberg: Rund um die Oranienstraße

Kreuzberg ist ein Hotspot für Streetart in Berlin. Besonders die Gegend um die Oranienstraße bietet eine Fülle von Kunstwerken, die von internationalen und lokalen Künstlern geschaffen wurden. Hier findet man politische Statements, humorvolle Darstellungen und beeindruckende Wandmalereien.

Praktische Tipps:

Rundgang: Plane einen Streetart-Spaziergang durch Kreuzberg und entdecke dabei auch die vielfältige Gastronomieszene des Viertels.
Kamera bereit: Halte deine Kamera oder dein Smartphone griffbereit, um die ständig wechselnden Kunstwerke festzuhalten.

7. Teufelsberg

Der Teufelsberg ist ein künstlicher Hügel, der aus Trümmern des Zweiten Weltkriegs besteht und sich im Grunewald befindet. Auf dem Gipfel befindet sich eine verlassene Abhörstation der US-Armee, deren Wände mit beeindruckenden Streetart-Kunstwerken bedeckt sind. Der Ort bietet zudem einen atemberaubenden Blick über Berlin.

Praktische Tipps:

Anreise: Am besten erreichbar mit dem Bus oder Auto; von der Endhaltestelle der Linie 218 führt ein Wanderweg zum Gipfel.
Eintritt: Für den Zugang zur Abhörstation wird eine Eintrittsgebühr erhoben, die für den Erhalt des Geländes genutzt wird.

Fazit

Berlin ist ein Paradies für Streetart-Liebhaber. Die Stadt bietet eine Fülle von Orten, an denen man diese faszinierende Kunstform in ihrer ganzen Vielfalt erleben kann. Von historischen Stätten wie der East Side Gallery bis hin zu alternativen Kulturzentren wie dem RAW-Gelände – Berlin zeigt eindrucksvoll, wie Streetart nicht nur Kunst, sondern auch ein Ausdruck von Freiheit und Kreativität ist. Egal ob du ein Tourist oder ein Einheimischer bist, die Erkundung der Streetart-Szene Berlins wird dich mit Sicherheit inspirieren und begeistern.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen